Das neue Kirchenjahr wurde in der neuapostolischen Gemeinde Heidenheim mit einem Gottesdienst unter dem Motto „Von der Finsternis ins Licht“ eingeläutet, zu dem Gäste und Freunde besonders herzlich eingeladen waren.
Als Grundlage diente Gemeindevorsteher Jörg Maier das Bibelwort aus Jesaja 60, 2+3. Die Aufforderung im Vers davor, sich aufzumachen, denn das Licht des Herrn komme, sei auch heute noch Ansporn und Aufruf an die Christenheit, sich zu bewegen und nicht stehen zu bleiben, ganz egal, wie dunkel die Verhältnisse auch sein mögen. Jesu Licht sei die Liebe zum Nächsten und sein Frieden, die es zu verbreiten gelte. Gerade die besinnliche Adventszeit biete die Möglichkeit, innezuhalten und darüber nachzudenken, welch herrliche Zukunftsperspektive Jesu den Menschen versprochen habe.
Das Gemeindeorchester trug mit seinen Vorträgen zu einer vorweihnachtlichen Atmosphäre vor dem Gottesdienst bei.
Im Anschluss erfolgte die Übergabe von Spenden aus den Erlösen des diesjährigen Adventsbasars der Gemeinde an zwei Heidenheimer Organisationen. Frank Rosenkranz von der Diakonie und Gesina Wilfert von der Nikolauspflege konnten dank einer Aufstockung der Beträge durch das Hilfswerk der neuapostolischen Kirche Süddeutschland, „human aktiv“, jeweils einen Scheck über 1.900 Euro in Empfang nehmen. Das Geld wird seitens der Diakonie für das Projekt „Freiheit durch Entschuldung“ und in der Sterbebegleitung Verwendung finden, so Frank Rosenkranz in seiner kurzen Dankansprache. Die Nikolauspflege, die blinde, seh- und mehrfachbehinderte Menschen unterstützt, wird damit die Sehförderung und die Angebote des neuen „Haus am Zanger Berg“ finanzieren, das den erwachsenen Bewohnern individuelle Wohn-, Arbeits- und Betreuungsformen bietet und damit auch eine Versorgungslücke schließt.
Die Zuwendungen tragen somit dem Motto des Gottesdienstes Rechnung und ermöglichen vielen Menschen, wieder einen Hoffnungsschimmer im Leben zu erkennen und die Finsternis hinter sich zu lassen.
snw/swa