An den Verein für therapeutisches Reiten konnte nun die zweite Spende in Höhe von € 2000 überreicht werden. Grund für die Teilung der Gesamtspende in Höhe von € 3500 war die drohende Insolvenz des Vereins. Doch durch die Übernahme der Lebenshilfe ab dem 01.01.2021 konnte somit der größere Teil der Spende nun doch noch zugeführt werden.
Bereits im Frühjahr 2020 wurde dem Verein im Zuge des diesjährigen Jahresförderschwerpunktes „familienentlastende Dienste“ ein Antrag in Höhe von € 3500 von „human aktiv“, dem Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche, bewilligt. Da jedoch das Projekt „Karussell“ wegen Corona nur in vermindertem Rahmen bis in den Sommer hinein stattfinden konnte und dann dem Verein die Insolvenz drohte, konnte im August nur eine Teilspende übermittelt werden (wir berichteten).
Da nun seit einigen Wochen aber bekannt ist, dass die Lebenshilfe den Verein übernimmt und die Spendengelder dem Verein überlassen bleiben, konnte nun am Donnerstag, 26.11., der restliche Spendenbetrag von dem Gemeindevorsteher der Neuapostolischen Gemeinde Herbrechtingen, Jürgen Fischer, in Höhe von € 2000 übergeben werden.
Geschäftsführerin Anita Fetzer freute sich sehr über die weitere Zuwendung und lud vor der Übergabe unter der Einhaltung der Corona-Hygieneregeln zu einem kurzen Informationsaustausch und Plausch bei Tee und Weihnachtsbrötchen ein.
Mit den Spendenbeträgen soll die Ferienbetreuung von behinderten Jugendlichen sowie die Samstagsbetreuung, das Projekt „Karussell“, gesichert und weiterfinanziert werden.
Das Projekt „Karussell“ bietet Eltern und Angehörigen die Möglichkeit, einmal im Monat an einem Samstag ihre Kinder oder Jugendlichen mit Behinderung für mind. 7 Stunden betreuen zu lassen. Heilerziehungspfleger und Pädagogen betreuen bei Ausflügen, Abenteuer mit dem Pferd, Kegeln, Übernachtungen im Spaßhaus, Weihnachtsbäckerei u.v.m.
Durch diese Angebote des VTR erhalten Menschen mit Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe an Freizeitangeboten und das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung im Freizeit- und Therapiebereich wird aktiv gefördert. Dabei ist die Erweiterung der persönlichen Fähigkeiten und der Ausgleich zum Schul-, Arbeits- oder Therapiealltag ein wesentlicher Bestandteil. Das Hauptziel dabei ist jedoch Spaß zu haben – ohne Druck und Anforderung.
swa